Jagen in Rumänien
Jagen in Rumänien

Die Jagd auf Schwarzwild

Jadzeit ist vom 01.08. bis zum 15.01.

 

Trophäen sind Keilerwaffen und Schwarte

Das Schwarzwild ist im ganzen Land verbreitet. Von den 985 Keilertrophäen, die auf der nationalen Jagdausstellung in Bukarest 1997 gezeigt wurden, erreichen 562 die Goldmedaille und drei mehr als 140 CIC-Punkte. Auch in den letzen Jahren kamen gewaltige Keiler zur Strecke, deren Gewehrlängen Spitzenwerte bis zu 29,6 Zentimeter und Gewehrbreiten bis zu 31,5 Millimeter aufweisen. Auf den winterichen Treibjagden wurden Keiler mit Körpergewichten von bs zu 330 Kilogramm und bis zu 28 Zentimeter langen Waffen von Gastjägern erlegt.

In Rumänien gibt es keine Gatterjagden. Alle Sautreibjagden werden aussschließlich in freier Natur abgehalten. Das bedeutet immer kleinere Strecken und auch bei gutem Schwarzwildbestand eine starke Abhängigkeit der Tagesstrecke vom Wetter und der Schießfertigkeit der Schützen.

Der Ansturm der Saujäger war zu Beginn der 90er Jahre so stark, dass die meisten Karpatenreviere schnell leer geschossen wurden. Die meisten Drückjagdreviere liegen daher heute nicht in den Bergen der Karpaten, sondern in deren Ausläufern und im Flachland.

Die Zeit guter Drückjagden ist also nicht vorbei; auch heute können in Rumänien gewaltige Keiler erlegt und gute Tagesstrecken erzielt werden - allerdings in der Regel nur in den Revieren der staatlichen Forstverwaltung. Das Geheimnis des Erfolges liegt in der behutsamen Bejagung. In den entsprechenden Revieren werden höchstens zwei Drückjagden pro Jagdsaison (im November/Dezember und im Januar) durchgeführt.

Das bedeutet, dass bei vier Jagdzeiten an jedem Tag in einem anderen Revier (im Umkreis von etwa 40 Kilometern) oder in einem ganz anderen Revierteil Drückjagden veranstaltet werden.

Die normale Tagesstrecke bei acht bis zehn Schützen beträgt 10 bis 25 Stück. Sie kann aber auch nur 4 Stück ausmachen, wie es ebenso Gruppen gab, bei denen in einem einzigen Treiben 28 Sauen zur Strecken kamen.

Sehr zu empfehlen sind auch Einzeljagden auf kapitale Bassen. In der Regel wird angesessen, und zwar bei besten Aussichten im August an den Pflaumengärten, Streuobstwiesen oder an den Suhlen. Etwas später lohnt sich auch der Ansitz an den Maisfeldern oder an den Kirrungen, ganz besonders die Jagd in der Rauschzeit.

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